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manchmal

cd's:hdmdemo
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[Str. 1:]
manchmal fühl' ich mich wie ein welkes Blatt im Herbst
fall' zu Boden – bin nicht mehr was ich einst war
Und mein Nutzen ist nur der wie auch von Aß
vom Wind getrieben – willenlos und ohne Spaß

manchmal fühl' ich mich wie ein Rosenblatt im Winter
exponiert hinter einer dicken Schicht aus Eis
Und kann keine Sonnenstrahlen sammeln, wie ich will
Nutzlos und gefangen bin ich am eisigen Stil

[Ref.:]
zeitlos … die Frage nach dem Warum
zeitlos … ist die Suche
wortlos … ist die Antwort darauf
ortlos … ist die Suche

[Str. 2:]
manchmal fühl' ich mich wie ein leeres Glas im Küchenschrank
mit jedem Tag den ich dort steh staub' ich mehr ein
steh dort wartend darauf dass man mich mal befreit
und erst am Polterabend ist es dann so weit.

Manchmal fühl' ich mich wie ein alter Arzt im Krankenhaus
vom Dienst ermüdet und erschlagen vom System
zum Volkswirt mutiert bin ich nicht mehr von Nutzen
kann nur zuseh'n, wie sie meine Tränen wegputzen.

[Ref.]

[Bridge:]
Ohne Nutzen für die Gesellschaft
Ohne Ziel in Sicht
Auf der Suche nach mir selber
schreie ich euch ins Gesicht
Ich will frei im Sturm mich wiegen
wie ein Fels in der Brandung steh'n
Ich will anders denken dürfen
Und mir Nichts entgegen seh'n