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Als alles anfing, war uns noch nicht klar, wie eng uns die Musik zusammen schweißen wird.
Am Anfang waren wir Kellerkinder (Arne ar.thie Thiemann; Dominik Do.St Steiger; Wolf Lödi Single bzw. heute Kettering). In einem muffigen Gewölbekeller fingen wir erst zu dritt und schnell dann zu viert (ein Cello mit samt Cellist Clemens C.Dur Dursch kam hinzu) an zu lärmen. Die ersten zehn Lieder dauerten gerade einmal zwei Proben lang und so wuchs auch schnell das Bedürfnis Aufnahmen zu machen. Im ersten Jahr waren es ganze zwei Alben, die wir produzierten. „Gunter V“ produzierten wir an drei Tagen mit einer großen Menge Bier, selten hatten wir so viel Spaß! Wir frönten dem Blödsinn und freuten uns über den Sound unseres Machwerks.

Beim zweiten Album – Das legendäre rote Kabel – waren wir mehrere Tage zu Gange. Wir hatten uns im Jugendraum eingenistet und da kam diese lustige Idee auf, ein Heijedeleijop zu machen, die Videos dazu belustigten uns sehr. Die Aufnahmen wurden besser als die letzten und so spendierten wir dem Machwerk ein Farbcover und verabschiedeten hernach unseren Drummer nach London.
In der London-Zeit von Lödi experimentierten wir mit Ersatz, aber mussten zu dem Schluss kommen, dass Lödi unersetzlich ist! Ohne ihn hätte darum einfach keinen Drummer mehr, ganz einfach. Allerdings konnten wir in dieser Zeit eine Klarinettistin für uns gewinnen, mit der wir dann schnellstens daran gingen unser Repertoire aufzuarbeiten.

Nach Lödis Rückkehr war klar, dass wir das mit einer unserer legendären Galgenbergsessions feiern mussten, die auch schon im ersten Jahr einige Zustimmung fanden.
Schnell fanden wir alle wieder zu einander und schon musste unser drittes Album aufgenommen werden. Bei den Aufnahmen zu „natürlich Schaf“ nahmen wir uns eine Woche Zeit und produzierten jede Menge Unsinn. Auch ein gewisses Tierjeiop und ein Doomjiddisch fanden den Weg auf die Zwillingsscheiben. Wir zelebrierten die Freude und den Spaß an der Musik und das alles trotz unserer zahllosen melancholischen Lieder.

Nach einigen weiteren Monaten und Konzerten wurde es zwei Jahre lang ziemlich ruhig um uns, denn wir zogen uns zurück und produzierten unser Konzeptalbum „elgalad macár reeth“. Wieder ein Riesenschritt, was die Soundqualität anbelangt, perfekt durchkomponiert, ausgetüftelt, fast ein wenig zu perfekt für uns. Aber wir spendierten dem Album den Luxus einer Pressung. Leider warfen uns die zwei Jahre ein wenig in der Probearbeit zurück.

Am Ende der Aufnahmen kam dann auch noch ein personeller Wechsel hinzu (Klarinette Svenja Svennegol Buck wurde durch Bratsche Tabea Tabbe Junker ersetzt, denn ohne Quotenfrau wollten wir dann auch nicht mehr) und so wurde erst einmal wieder mehr geprobt als alles andere. Eigens dazu renovierten wir einen Gewölbekeller in der Silberburg, back to the roots, nennen wir diesen nun „unseren“ Proberaum. Neue Lieder, ein neuer Sound und bald schon das eine oder andere Konzert, mit mehr Besuchern denn je zeigten uns, dass wir auf den richtigen Pfad gekommen waren. Und so war es mal wieder an der Zeit ein neues Album mit neuer Besetzung und uns überhaupt einfach viel besser aufzunehmen. Und so wird schon bald „Kriemhild die Verführerin“ das Licht der Welt erblicken, was wir vorhaben mit vielen Konzerten zu feiern. Die Aufnahmen dauerten eine Woche und waren auch ganz back too the roots eine Mordsgaudi mit viel Blödsinn und Spaß.

Die Geschichte geht weiter, so schnell kann keiner von uns auf darum verzichten! Das Projekt ist mehr als eine Band, es ist ein Freundeskreis von Leuten, die sich in der Musik emotional aufeinander einlassen, die sich gegenseitig besser kennen, als man sich kennen kann.